Moderne Arbeitsplätze einrichten

Elisabeth Liebing Elisabeth Liebing
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Ein eigenes Arbeitszimmer in der Wohnung oder dem Haus zu haben, ist nicht für die meisten Menschen selbstverständlich. Das liegt viel weniger daran, dass der Platz nicht ausreicht, sondern hängt eher damit zusammen, dass die meisten nach einem langen Tag in der Arbeit froh sind, keinen Schreibtisch mehr sehen zu müssen.

So wird die Steuererklärung am Esstisch erledigt oder wichtige Überweisungen werden im Bett getätigt mit dem Laptop auf dem Schoss. Das kann natürlich ganz gemütlich sein. Wenn wir aber ehrlich sind, besonders strukturiert verläuft die Arbeit nicht ab. Da wir uns selbst in solch beschriebenen Arbeitsweisen ertappt haben, dachten wir, es wäre längst mal an der Zeit, euch Möglichkeiten zu zeigen, wie man sich einen Arbeitsbereich einrichten kann. 

Minimalistisches Arbeitszimmer

Nicht viel ist in einem Arbeitszimmer vonnöten. Zwei Möbelstücke: ein Schreibtisch und ein Stuhl. Dies Verdanken wir natürlich auch dem technischen Fortschritt, der es uns ermöglicht viele Dateien einfach auf dem Laptop zu speichern. Wuchtige Aktenschränke verschwinden so immer mehr aus modernen Arbeitszimmern. Hier beschränkte man sich lediglich auf das Basismobiliar, das sich vor einem bodentiefen Fenster ansiedelt. Trotz der alten Möbel wirken diese zeitgemäß, da sie sich in einer hellen Kulisse befinden. Die Wände werden nicht von Bildern geschmückt und schaffen so keinerlei Ablenkung. Eine Einrichtung, die einfach auf den Punkt gebracht ist. 

Industrielles Arbeitszimmer

Für diejenigen unter euch, die es gerne modern mögen, dennoch nicht auf Funktionalität und verspielte Dekoration verzichten möchten, bietet sich der industrielle Stil sehr gut an. Um das urbane Ambiente bestens nachzuahmen, sollte man Holz mit Metallen kombinieren. Weiteres praktisches Element sind Leuchten, die einen schroffen Charakter aufweisen, wie hier die einstigen Werkstattleuchten. Der Mülleimer ist eine einstige Tonne, die man vielleicht noch aus dem Stadtraum kennt. Hübsche Details, wie kleine Flaschen, fügen sich gut ein und nehmen der groben Möblierung die Härte. Bestens abgerundet wird der Bereich mit der Schwarz-Weiß-Fototapete, die ein industrielles Motiv zeigt. 

Arbeitszimmer kombiniert mit dem Gästezimmer

Wer ein ganzes Zimmer für einen Arbeitsplatz zur Verfügung hat, für den rentiert es sich natürlich, die zusätzliche Freifläche anderweitig zu nutzen. In den meisten Fällen werden die ungenutzten Quadratmeter für ein Gästebett verwendet. Ebenso beliebt ist die Kombination eines Arbeitszimmers mit einem Hobbyraum oder Musikzimmer. Wichtig ist hierbei, den Raum nicht unnötig zu überfüllen. Der Fokus sollte dennoch auf die Arbeit gelegt werden. Zwischen Bügelbrett und unsortierten Büchernstapeln arbeitet es sich weniger gut. Auf Ordnung ist daher dringend zu achten. 

Organische Formen im Arbeitszimmer

Wer Rundungen mag, wird besonders gefallen an diesem Arbeitsbereich finden. Die Nierenform des Schreibtisches weist eine kleine Arbeitsfläche auf, die jedoch ausreicht, um Papierkram zu erledigen. Abgerundet wird das Ensemble von einem organisch geformten Armlehnstuhl. Besonderer Clou ist hierbei die niedrige Rückenlehne, die in praktische Armstützen übergeht. Für Gemütlichkeit sorgt die pralle Polsterung. Die vielen Farben zaubern ein wohnliches Ambiente. Ebenso trägt das natürliche Material Holz der Schreibtischplatte dazu bei, sich nicht wie am Arbeitsplatz zu fühlen, sondern wie zuhause. Hübsche Accessoires vervollständigen die heimelige Atmosphäre. 

Farbe im Arbeitszimmer

Da die meisten von uns in einem Büro sitzen, das Grau ist, kann man in den eigenen vier Wänden natürlich in den Farbtopf greifen, um sein eigenes Wunschbüro einzurichten. Die Farbkombination Violett-Rot eignet sich für diesen Raum bestens. Denn Rot wirkt auf uns stimulierend und aktivierend, wohingegen der Ton Lila dabei helfen soll, sich besser zu konzentrieren. 

Weitere Anregungen zur Farbe Rot findet ihr in dem Ideenbuch: Lieblingsfarbe Rot

Arbeitszimmer unter der Dachschräge

Dachschrägen bieten sich bestens an, um einen Arbeitsplatz zu integrieren, da die niedrige Deckenhöhe dort am günstigsten ausgenutzt werden kann. Wenn wie hier ein Fenster in die Schräge eingefügt wurde, stellt dies den idealen Ort dar, da die Arbeitsfläche bestens mit natürlichem Licht versorgt wird. Die farbliche und materielle Kombination von Weiß mit Holz in Verbindung mit Chrom wirkt ungemein edel. Um von der Sonne nicht geblendet zu werden, eignet sich ein Raffrollo aus Stoff, das bei zu starker Sonneneinstrahlung eine Milderung verspricht. 

Arbeitsplatz am Fenster

Heutzutage blickt man bei Büroarbeit die meiste Zeit auf einen Bildschirm—umso wichtiger ist es einen Ausgleich zu schaffen. In diesem Arbeitszimmer kann man seine Augen ganz einfach mit einem Blick ins Grüne besänftigen. Das großzügige Panoramafenster verspricht beste Erholung nicht nur für die Augen, sondern auch für das Gemüt. Da natürlich nicht jeder über solch ein Fenster oder solch einen Ausblick verfügt, sollte man zumindest eine passende Alternative schaffen. Gut eigenen sich hier Bilder. Dennoch sollte darauf geachtet werden nicht zu viele aufzuhängen, da sie sonst ablenkend wirken. Man sollte sich auf eins beschränken, auf das man gerne blickt und das einem die Möglichkeit gibt, mit den Gedanken für eine gewisse Zeit abzutauchen. Denn auch Abschweifen kann zu einem gewissen Grad förderlich für die Konzentration sein. 

Arbeitzimmer in den Wohnraum integriert

Während des Studiums ist der Schreibtisch das eigentliche Zentrum der Wohnung. Der Arbeitsplatz wird aufgrund des Platzmangels in den Wohnbereich integriert. So findet man häufig einen Schreibtisch im Wohnzimmer oder Schlafzimmer. Dieser erfüllt neben der reinen Ablagefunktion ebenso die Aufgabe des Esstisches. Um eine zweifach Nutzung zu realisieren, empfiehlt es sich für Stauraum zu sorgen, um den Tisch nicht jedes mal umständlich abräumen zu müssen. 

Wenig Platz

Wer über wenig Platz verfügt, jedoch nicht auf einen Arbeitsplatz verzichten kann für den stellt dieses Multifunktionsmöbelstück eine gute Lösung dar, das sich erst auf den zweiten Blick als Büromöbelstück entpuppt. Denn im geschlossenen Zustand sieht der Arbeitsplatz wie ein Highboard aus. Klappt man das mittlere Fach jedoch herunter wird eine praktische Arbeitsfläche offenbart, die genügend Platz bietet, um eine Tastatur dort hinzustellen. Auch lästiges Papier findet dort einen Raum und kann im Handumdrehen, durch das Zuklappen, kaschiert werden. Die Oberfläche des Highboards wurde lackiert und in Handarbeit auf Hochglanz poliert. Die Größe und Farbe sowie zusätzliche Funktionen sind frei wählbar.

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