Ideen und Geheimnisse, um Feuchtigkeit in deinem Zuhause zu reduzieren

Tobias Weber Tobias Weber
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Wenn wir uns endlich unser Traumhaus kaufen, dann wollen wir natürlich auch so schnell wie möglich einziehen. Eine Oase der Ruhe für die ganze Familie soll es werden—ein Zuhause. Das bedeutet aber auch, dass die Rahmenbedingungen im und am Haus selbst stimmen müssen. Was aber, wenn hier etwas nicht ganz so harmonisch verläuft wie geplant? In vielen Alt- aber auch Neubauten gibt es häufig ein gemeinsames Problem: Feuchtigkeit. Die Gründe für eine zu hohe Raumluftfeuchtigkeit können vielfältig sein. In jedem Fall aber ist sie der Gesundheit alles andere als zuträglich. Ganz im Gegenteil. Und genau aus diesem Grund haben wir heute für euch heute sechs Ideen und Tipps, um die Feuchtigkeit in eurem Haus zu reduzieren.

1. Die richtige Isolation

Die wichtigste Maßnahme, um euer Zuhause gegen eine zu hohe Luftfeuchtigkeit zu schützen, ist die richtige Isolation der Wände. Diese hält nicht nur die Feuchtigkeit ab, sondern auch die trockene Heißluft der Heizung im Inneren des Hauses. In den Fachmärkten gibt es eine Vielzahl von Dämmstoffen, die genau diesen Zweck erfüllen. Angefangen von Glaswolle im Dachstuhl bis hin zu Hobelspänen am Türrahmen. Doch auch Teppiche können eine gute Bodenisolation darstellen. Übrigens: Einmal im Jahr sollte man die bestehende Isolation auch Lecks und Löcher überprüfen.

2. Regelmäßig lüften

Richtiges Lüften ist ein außerordentlich wichtiger Schritt, um überschüssige Feuchtigkeit in eurem Zuhause zu entfernen. Stoßlüftung lautet hier das Zauberwort. Es gibt allerdings Räume, in den es schneller und stärker zur Bildung von Luftfeuchtigkeit kommt.  Die Küche und vor allem das Badezimmer sind davon betroffen. Wer hier nicht aufpasst, riskiert unschöne Schimmelbildung. Um ganz sicher zu gehen, eignet sich hier unter Rat eines Experten die Installation eines zusätzlichen Entlüftungssystems.

3. Pflanzen für ein besseres Raumklima

Jedes Zuhause wird ungleich wohnlicher und harmonischer, sobald sich Pflanzen und Blumen in ihm befinden. Ob Gummibaum oder Yuccapalme, ob aufwendiges Farn oder genügsame Sukkulente. Selbst ein einfacher Blumenstrauß hellt jede noch so trübe Stimmung auf. Doch nicht nur, dass uns ihr natürliches Grün ganz automatisch entspannt, ganz nebenbei verbessern Pflanzen auch das Raumklima. Besonders effektiv können sie am Fenster wirken, zum Beispiel im Badezimmer. Dort, wo sich am kalten Glas ansonsten die Luftfeuchtigkeit zu kleinen Tropfen sammelt. Übrigens, falls euch die Pflanze im Beispiel gefällt: Sie heißt Bogenhanf ist in jedem gut sortierten Baumarkt erhältlich. Weitere tolle Tipps, die euch bei ständig feuchten Fenster helfen werden, findet ihr hier: Feuchte Fenster: DAS kannst du dagegen tun!

4. Feuchtigkeitssensoren installieren

Ein langfristig trockenes und damit gesundes Zuhause hält die Feuchtigkeit konstant auf ein angenehmes Minimum. Hier können moderne Feuchtigkeitssensoren helfen, die Werte stets im Blick zu behalten. Wer zum Beispiel bereits über ein Smart Home System oder eine ältere Klimaanlage verfügt, kann ein solchen Sensor schnell nachrüsten. Doch auch einfache, verlässliche Standalone-Lösungen gibt es Markt zahlreich. Schnellt der Wert für die Luftfeuchtigkeit nach oben, geben die Sensoren Alarm und aktivieren entweder die Entlüftungsanlage—oder geben den Hinweis zum Stoßlüften.

5. Die Vorzüge einer Klimaanlage

Wie bereits angedeutet, kann auch die Klimaanlage ein verlässlicher Verbündeter im Kampf gegen zu hohe Luftfeuchtigkeit sein. Viele moderne Systeme beinhalten nämlich schon die hierfür so wichtigen Raumklima-Funktionen. Wer also sein eigenes Zuhause mit einer Klimaanlage nachrüsten möchte, könnte hier gleich zwei Fliegen mit einer Klappe erwischen, denn: Ein Gerät für Temperatur und Raumklima bedeutet weniger Stromverbrauch!

6. Natürliche Lösungen finden

Natürliche Lösungen sind natürlich immer die besten und effektivsten, wenn es um die Verringerung von Feuchtigkeit in den eigenen vier Wänden geht. Natürlich meint in diesem Zusammenhang architektonische Lösungen wie zum Beispiel große Fenster, die nicht nur viel Luft in den Raum lassen, sondern auch die Wärme des Sonnenlichts. Auch das frühzeitige Einplanen von Entlüftungsschächten, zum Beispiel im Badezimmer kann dauerhaft viel Geld einsparen.

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