So machst du dein Haus fit für den Verkauf

Sabine Neumann Sabine Neumann
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Ihr wollt eurer Haus verkaufen, aber irgendwie findet ihr keine ernsthaften Interessenten, obwohl es keinerlei Mängel zu beanstanden gibt und auch die Preisvorstellungen im realistischen Rahmen liegen? Dann macht ihr vielleicht bei der Präsentation etwas nicht ganz richtig. So wie die Besitzer dieses polnischen Hauses, das wir euch heute vorstellen wollen. Auch ihnen gelang es nicht, ihr Zuhause an den Mann zu bringen, woraufhin sie sich an die Home Staging Experten von Sceny Domowe wandten. Wir zeigen euch, wie diese kreativen Köpfe mit ein paar überlegten Handgriffen und überraschend einfachen Maßnahmen das Erscheinungsbild des Hauses komplett verändert und es fit für den Verkauf gemacht haben.

Außenansicht

Wir werfen von außen einen ersten Blick auf das Haus, das mit seiner freundlichen, hellen Fassade, den schönen Giebeln und dem gepflegten Garten einen guten Eindruck macht. Es verspricht jede Menge Platz und Wohnkomfort für die Familie, die hier bald einziehen darf. Für dieses Haus einen Käufer zu finden, dürfte nicht allzu schwierig sein, oder?

Sitzecke vorher

Hoppla, was ist denn hier passiert? Sehen wir hier wirklich das Innere des schicken Einfamilienhauses, das wir eben noch von außen bewundert haben? Dieses Foto der Sitzecke wird weder dem Haus gerecht, noch regt es potentielle Kunden zum Kauf an. Nicht nur das Foto an sich ist schlecht belichtet und aus einem ungünstigen Winkel aufgenommen, auch die Gestaltung der an sich sehr gemütlichen Ecke lässt zu wünschen übrig. Wild zusammen gewürfelte Kissen und der Verzicht auf sonstige wohnliche Accessoires wecken im Betrachter nicht gerade den Wunsch, hier zu wohnen.

Sitzecke nachher

Hier sehen wir, wie man diese Ecke des Hauses auch präsentieren kann. Die cremefarbene Couch und die darauf liegende Decke sind gleich geblieben, haben aber Gesellschaft bekommen von zwei kleinen Beistelltischen, frischen Pflanzen und fröhlichen Farben. Die Kissen kommen jetzt einheitlich und wesentlich freundlicher daher und der Winkel, aus dem das Foto aufgenommen wurde, schöpft das Potential des Raumes voll aus, indem auch ein Teil des Fensters mit aufs Bild durfte, wodurch das Ambiente wesentlich heller, luftiger und wohnlicher wirkt.

Kinderzimmer vorher

Auch das Jugendzimmer lockt in dieser Aufmachung garantiert keine Kaufinteressenten hinter dem Ofen vor. Es wirkt düster, lieblos und ungemütlich und auf keinen Fall so, wie man sich das potentielle neue Zimmer seiner Kinder vorstellt.

Kinderzimmer nachher

Nachdem sich unsere Experten der Sache angenommen haben, ist das Zimmer kaum wiederzuerkennen. Das Bett, der Teppich und der Fußballsitzsack durften bleiben, die Wände wurden in frische, aber doch neutrale Pastelltöne getaucht und durch das schwarze Regal, die schwarze Tagesdecke auf dem Bett und einige leuchtend gelbe Accessoires findet sich ein kohärentes Farbschema im Raum wieder. Jetzt fühlt man sich hier auf Anhieb wohl und willkommen.

Schlafzimmer vorher

Das Schlafzimmer wirkt vorher bodenständig und dank des angesagten Chevron-Musters an der Wand sogar einigermaßen modern. Trotzdem weckt das Foto in uns nicht den Wunsch, hier zu übernachten, auch wenn es nur Kleinigkeiten sind, an denen sich unser Auge stört, wie zum Beispiel an der schlampig zugeknöpften Bettdecke, den unordentlichen Büchern im Nachttisch und der schummerigen Beleuchtung.

Schlafzimmer nachher

Hier sehen wir, welch einen großen Effekt ein paar kleine Handgriffe haben können. Das Einzige, was am Schlafzimmer komplett verändert wurde, ist die Bettwäsche. Tagesdecke und Kissen wurden farblich aufeinander und auf die graue Wand abgestimmt und ordentlich drapiert. Darüber hinaus wurden die Bücher und die anderen chaotischen Utensilien von den Nachttischen entfernt, ein paar frische Blumen ins Spiel gebracht und natürliches Licht hineingelassen—und schon würden wir hier alle gerne mal eine Nacht verbringen, oder?

Esszimmer vorher

Wer mit seinem Esszimmer Eindruck bei potentiellen Käufern schinden will, sollte es auf keinen Fall so präsentieren. Fotos macht man generell immer tagsüber, damit man auf künstliche Lichtquellen und den Blitz verzichten kann, denn natürliches Tageslicht lässt jeden Raum gleich viel einladender erscheinen. Darüber hinaus sollte man vor dem Fotografieren unbedingt aufräumen und überflüssigen Schnickschnack und persönliche Dinge beseitigen

Esszimmer nachher

Kaum zu glauben, dass es sich hierbei um ein und denselben Raum handelt, oder? Nicht nur wurde er aus einem schmeichelhafteren Winkel und bei deutlich günstigerem Licht fotografiert, sondern auch aufgeräumt und mit nur wenigen treffenden Dekoaccessoires wie frischen Blumen auf dem Tisch perfekt und ansprechend in Szene gesetzt. Die Möbel, Lampen, Teppiche und Gardinen hingegen blieben gleich und wirken jetzt deutlich moderner, freundlicher und stylisher.

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