Boden reinigen: Tipps und Tricks für jeden Belag

Sabine Neumann Sabine Neumann
Een huis om van te dromen: de villa in Blaricum, Kabaz Kabaz Modern kitchen
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Ob es nun Dreck ist, der von draußen hereingebracht wird, Wasser- und Fettspritzer, verschüttete Flüssigkeiten oder einfach nur der ganz normale Hausstaub—es liegt in der Natur der Sache, dass Fußböden ziemlich stark strapaziert werden und dementsprechend auch häufig gereinigt werden müssen. Doch nicht jeder Boden reagiert auf Schmutz und die anschließende Reinigung gleich. Was den einen perfekt säubert, schadet dem andren. Wir haben euch ein paar Pflegetipps für unterschiedliche Bodenbeläge zusammengestellt.

Holz

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Beim Reinigen eines hochwertigen Holzfußbodens sollte man besondere Vorsicht walten lassen, um das empfindliche Naturmaterial nicht zu beschädigen. Als erstes wird der Boden grob gesäubert. Dafür eignet sich ein weicher Besen oder auch der Staubsauger – allerdings unbedingt mit ausgefahrenen Borsten. Danach wischt ihr den Holzboden feucht durch. Dabei aber auf jeden Fall darauf achten, ein möglichst weiches Tuch und möglichst wenig Wasser zu verwenden. Spezielle Reinigungsmittel und Wischzusätze für Holzböden sorgen dafür, dass alles perfekt sauber, das Holz und seine Versiegelung dabei aber kaum angegriffen werden.

Laminat

Laminat ist weniger empfindlich als Echtholz, doch auch bei einem solchen Boden kann man im Hinblick auf die Reinigung einiges falsch machen. Wer unschöne Streifenbildung und aufgequollene Stellen vermeiden will, befreit den Boden zunächst mit einem Besen oder dem Staubsauger vom gröbsten Schmutz und entfernt dann besonders hartnäckige Flecken mit einem feuchten Tuch. Anschließend wird mit einem Mikrofasertuch, warmem Wasser und ein wenig Laminatreiniger feucht durchgewischt.

Fliesen

Fliesenböden sind robust, langlebig und pflegeleicht und dementsprechend ziemlich einfach zu reinigen. Auch hier wird der Boden zuerst einmal mit dem Besen oder Sauger grob bearbeitet und anschließend mit Wasser durchgewischt. Da Fliesen einem den Einsatz von Feuchtigkeit nicht übelnehmen, kann man dabei ruhig ein wenig großzügiger mit warmem Wasser umgehen. Bei starker Verschmutzung gibt man einfach einen Fliesenreiniger mit dazu. Wichtig: Nach dem nassen Wischen sollte man unbedingt den Boden mit einem trockenen Mopp trocknen. Auf diese Weise setzt sich neuer Dreck nicht so schnell fest und die Fugen bleiben länger sauber.

Beton

Im Außenbereich wird Beton als Bodenbelag schon seit Ewigkeiten verwendet. Inzwischen stellen fugenlose Betonböden aber auch im Innenraum eine beliebte Alternative zu anderen Materialien dar. Damit der Boden lange schön und sauber bleibt, sollte man ihn gewissenhaft pflegen, denn Beton ist zwar ziemlich robust, aber nicht so unempfindlich wie man vielleicht denken mag. Auch hier gilt: Die grobe Reinigung erfolgt mit einem Besen oder Staubsauger. Danach geht man auf die Suche nach vereinzelten groben Flecken, die ganz leicht mit einer Seifenlösung entfernt werden können. Zum Schluss wird der Betonboden feucht abgewischt. Dabei unbedingt darauf achten, ein mildes, ph-neutrales Reinigungsmittel zu verwenden, das den Boden nicht angreift und beschädigt.

Naturstein

Auch bei Bodenbelägen aus Naturstein sollte man behutsam vorgehen, denn sie reagieren empfindlich auf eine Vielzahl von Reinigungsprodukten. Wichtig ist, im Vorfeld abzuklären, um welche Art von Naturstein es sich handelt und dann einen Reiniger zu kaufen, der speziell auf den jeweiligen Boden abgestimmt ist. Während man bei Kalkgesteinen wie zum Beispiel Marmor unbedingt auf säurehaltige Mittel verzichten sollte, ist beispielsweise Granit ziemlich säurefest.

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